Jüdische Spuren im pilsener Bezirk
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Jewish Route in the Pilsen Region - HOME

Radnice     Radnice  Landkreis Rokycany
Nahe dem Zentrum hinter dem neuen Hotel in der Richtung des Baches ist das alte jüdische Ghetto mit erhaltenen alten Häusern zu finden. Es handelst sich um ein einzigartiges Bauelement, mit einer Spätbarocksynagoge. Das Jahr 1781 weist an der Westseite Josef II., welcher der jüdischen Bevölkerung manche Rechte brachte, auch das Recht Synagogen zu bauen. Die hiesige Synagoge mit der erhaltenen Frauengalerie wurde kurz vor Zwölf gerettet. In den Jahren 1945 - 1992 war hier eine Autowerkstatt. 
Die Synagoge in Radnice ist mit einer bedeutsamen Persönlichkeit verbunden - Rabbiner Isaak Mayer Weis-Wise (1819 Lomnička - 1900 Cincinnati), welcher in Amerika zum Gründer des Reformjudaismus wurde. Er gründete in Cincinnati ein theologisches Seminar Hebrew Union College, der noch heute bedeutsamsten amerikanischen jüdischen Theologieschule.
Jüdische Besiedlung ist bis ins 16. Jh. nachweisbar und hängt wahrscheinlich mit Aussiedlung der Juden im Jahre 1504 aus Pilsen zusammen. Die jüdische Gemeinde wurde im Jahre 1935 aufgelöst. Um Erneuerung der Synagoge und um würdigen Brauchtum kümmert sich der Naturschutzverein von Radnice, feierlich wird die Synagoge im Jahr 2001 eröffnet. Es wird zu dieser Gelegenheit auch ein Wanderweg erbaut, der auch zu dem jüdischen Friedhof mit erhaltenen Grabsteinen aus dem 18. Jh. führt.
Radnice wird schon im Jahr 1336 erwähnt, seit 1570 zur Stadt erhoben. Im Stadtwappen ist die fünfblättrige Rose der Adelsfamilie Rosenberg zu sehen. Seit dem Jahr 1758 gehörte das hiesige Gut der Adelsfamilie Sternberg. Als Mitglieder der Adelfamilie haben die Sternbergs die patriotische Bewegung unterstützt, so finden wir hier Spuren des Priesters Antonin Puchmajer, Gründer des ersten tschechischen Leserkreises im Jahre 1818. Dieser Dichter und Volksaufklärer hat hier bis zu seinem Tod gelebt. Seine Gedenktafel wurde im Jahre 1868 am Pfarrhof entdeckt.
Das am Marktplatz stehende Schloss war früher das Museum des Antonin Puchmajer, ist heute aber verwüstet. Es ist ein geräumiger Barockbau, der Pilsener Architekt Jakub Auguston zugeschrieben wird. Er ist auch Schöpfer des Barockumbaus der Pfarrkirche des Heiligen Wenzels.
Die Walfahrtskirche über der Gemeinde ist wahrscheinlich von Kilian Ignaz Dientzenhofer aus der ersten Hälfte des 18. Jh. Sie wird mit Kapellen des Kreuzweges neu renoviert.
Die Gedenktafel am Schloss erinnert auch an Gabriela Roubalová (1843 - 1922), zu ihrer Zeit eine weltberühmte Sängerin, die in Melbourne gestorben ist.
Auch der forschungsreisende Josef Kořenský hat eine Gedenktafel am Haus Nr. 139, er war in Radnice in den Jahren von 1867 bis 1871 Unterlehrer und war hauptsächlich an Naturprodukten interessiert.
Jedes Jahr wird am dritten Samstag im Mai ein touristisch-ökologischer Marsch veranstaltet.

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Photo - Isak Mayer Weis-Wise
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